13 Mrz

Die passende Antwort auf die Leere

Ein Kaleidoskop aus erzählerischen Rückblenden, Briefen, Tagträumen

Manche Lücken lassen sich nicht füllen. Manche Leerstellen bleiben. Und vielleicht ist in manchen Augenblicken – so wie am Ende des Romans – eine „Idyllenszene“, wie sie Kern nennt, die passende Antwort auf die Leere, die nicht zu füllen ist.

– Julie August für buecherschau.at
ErHängt. Wir fallen.

10 Jan

1Live Klubbing (WDR)

Es ist kein leichtes und außerdem wahnsinnig trauriges Thema, dass sich die 26jährige Österreicherin Andrea Kern vorgenommen hat. So, denkt man als Leser, könnte es aber sein. Und so, denkt man dann, gäbe es eine Chance, mit der Trauer und dem endlosen Warum umzugehen.

– Mike Litt für 1Live Clubbing (WDR)
ErHängt. Wir fallen.

04 Jan

1Live Lesefrüchte (WDR)

Briefschreie, Rückblenden oder kurze Innenansichten in die Gedankenwelten der Umstehenden wechseln einander ab und ergeben ein kaleidoskopartiges Gesamtbild, ausdrucksstark und niemals pathetisch. Es gelingt der Autorin, Leon in seiner einsamen Welt nachzuspüren, seine Entscheidung nicht zu bewerten und trotzdem, durch zwei wunderbare Frauencharaktere, ein starkes Plädoyer für das Leben zu halten.

– Marija Bakker für 1Live Lesefrüchte (WDR)
ErHängt. Wir fallen.

02 Sep

Buchkultur.

Kern schreibt über ein großes Tabu und darüber, wie die Hinterbliebenen nach einem Unglück langsam wieder zurück ins Leben finden.

– Buchkultur.
ErHängt. Wir fallen.

01 Sep

Um zu Verstehen

Bewegend, tiefgründig, wortgewaltig und rauschhaft – das literarische Schaffen der in St. Pölten geborenen Autorin Andrea Kern reißt mit.

– Andrea Reichebner für das MFG
ErHängt. Wir fallen.

26 Jan

ORF Teletext

Transkription: ORF Teletex, 26.01.2015 Seite 410-3/4

Angelika hat sich als Zwölfjährige in einen dreiundzwanzig Jahre älteren Mann verliebt, Monate lang erlebte sie eine heftige Affäre mit diesem charismatischen Mann.

Die Geschichte selbst wird aber erst dann aufgerollt, als die mittlerweile Fünfunddreißigjährige unvermutet den einstigen Geliebten wieder trifft. Nach und nach erkennt sie die Tragweite der damaligen Liebschaft und beschuldigt ihn für all das, was vor mehr als zwanzig Jahren passiert ist.

Wie in einem Sog taucht der Leser in die traumatische Lebensgeschichte dieser Frau ein. Das Buch erzählt von Liebe, Schmerz, Missbrauch und Enttäuschung. In einer sehr speziellen Erzählform der Autorin werden die Gefühle und Stimmungen der Protagonisten sehr einfühlsam und spannend dargestellt.

Fazit: Ein Debütroman zum Mitfühlen und Nachdenken.

 

12 Nov

Spielt mit den Erwartungen der LeserInnen

Die junge Autorin Andrea Kern schafft es aufstilistisch beeindruckende Weise, das Porträteiner jungen Frau zu zeichnen, die sich in einerGrauzone zwischen ihrem biederen gegenwärtigen Leben und dem Tabubruch ihreraufreibenden Vergangenheit befindet.Ein heikles und mutiges Thema, das AndreaKern da aufgreift. Die Autorin spielt mit den Erwartungen der LeserInnen und scheut sich dabei auch nicht, diese mitunter zu enttäuschen – ein starkes Debüt.
– Biana Angerer für REIZEND!
– Kindfrau
05 Nov

Verstörende Liebe

Die erst 25-jährige Autorin aus Österreich erzählt darin eindringlich und mit großem Einfühlungsvermögen eine Lolita-Geschichte, die deshalb so bemerkenswert ist, weil sie keine klare Zuweisung von Täter und Opfer vornimmt. Sprachmächtig zeichnet Kern das verstörende Bild zweier Verlorener, die zeitlebens für eine Liebe jenseits der Normen bezahlen werden.

– Sabine Tholund für Kieler Zeitung

– Kindfrau

15 Okt

Lolita wird erwachsen

Fazit: Der Roman Kindfrau liest sich durchgehend spannend, die Figuren sind durchdacht und ihr Handeln schlüssig. Stoff für einen packenden Leseabend.

– Alexander Franz Artner für litges.at

– Kindfrau

 

28 Sep

Eines der stärksten Debüts

„Kindfrau“ ist ein intensives Buch, das für ein heikles Thema eine passende Sprache findet. Eines der stärksten Debüts in diesem an Erstlingen nicht armen Literaturherbst.

Tiroler Tageszeitung

– Kindfrau

 

03 Sep

Stilistisch bemerkenswertes Debüt

Die Geschichte dieses gewaltigen Jugenderlebnisses (ein Trauma? eine Erfahrung von Glück mit schlimmem Ausgang? ein zu plötzliches Erwachsenwerden?) bildet das Zentrum des auch stilistisch bemerkenswerten Debüts der jungen Autorin. Andrea Kern … findet gerade für die Schilderung dieser ungewöhnlichen und doch absolut nachvollziehbaren ersten Liebe die richtigen Worte und Bilder: äußerst stimmungsvolle Naturbeschreibungen, genaue Widergabe von Gefühlen und Empfindungen einer ganz jungen Frau, eine sehr plastische Darstellung der überwältigenden Männlichkeit eines ungebildeten, aber attraktiven Mannes; die kleinen Erwartungen und Enttäuschungen; die Sehnsucht nach Nähe; das Empfinden von Stolz und von Schuld, die Erfahrung von Verlust.

Jelena Dabic für  Literaturhaus.at

– Kindfrau