13 Mrz

Die passende Antwort auf die Leere

Ein Kaleidoskop aus erzählerischen Rückblenden, Briefen, Tagträumen

Manche Lücken lassen sich nicht füllen. Manche Leerstellen bleiben. Und vielleicht ist in manchen Augenblicken – so wie am Ende des Romans – eine „Idyllenszene“, wie sie Kern nennt, die passende Antwort auf die Leere, die nicht zu füllen ist.

– Julie August für buecherschau.at
ErHängt. Wir fallen.

31 Jan

Klubbing Lesung auf Radio 1Live (WDR)

Wann: So. 31.01.2016

Wo: Radiosender 1Live (WDR)

Andrea Kern liest Live in der deutschen Radiosendung 1Live „KLubbing Lesung“.

Weiter Infos zur Klubbing Lesung finden Sie hier

10 Jan

1Live Klubbing (WDR)

Es ist kein leichtes und außerdem wahnsinnig trauriges Thema, dass sich die 26jährige Österreicherin Andrea Kern vorgenommen hat. So, denkt man als Leser, könnte es aber sein. Und so, denkt man dann, gäbe es eine Chance, mit der Trauer und dem endlosen Warum umzugehen.

– Mike Litt für 1Live Clubbing (WDR)
ErHängt. Wir fallen.

04 Jan

1Live Lesefrüchte (WDR)

Briefschreie, Rückblenden oder kurze Innenansichten in die Gedankenwelten der Umstehenden wechseln einander ab und ergeben ein kaleidoskopartiges Gesamtbild, ausdrucksstark und niemals pathetisch. Es gelingt der Autorin, Leon in seiner einsamen Welt nachzuspüren, seine Entscheidung nicht zu bewerten und trotzdem, durch zwei wunderbare Frauencharaktere, ein starkes Plädoyer für das Leben zu halten.

– Marija Bakker für 1Live Lesefrüchte (WDR)
ErHängt. Wir fallen.

02 Sep

Buchkultur.

Kern schreibt über ein großes Tabu und darüber, wie die Hinterbliebenen nach einem Unglück langsam wieder zurück ins Leben finden.

– Buchkultur.
ErHängt. Wir fallen.

01 Sep

Um zu Verstehen

Bewegend, tiefgründig, wortgewaltig und rauschhaft – das literarische Schaffen der in St. Pölten geborenen Autorin Andrea Kern reißt mit.

– Andrea Reichebner für das MFG
ErHängt. Wir fallen.

16 Mrz

Lesung in der Alten Schmiede

Wann: 16.03.2015
Wo: in der Alten Schmiede, Wien
Eintritt: tba.

Reihe Textvorstellungen, Lesungen und Textdiskussion von und mit

Sabine M.Gruber, CHORPROBE, Roman (Picus)
Andrea Kern, Kindfrau, Roman (Picus)
Carolina Schutti, Eulen fliegen lautlos, Novelle (edition laurin)

Redaktion und Moderation: Friedrich Hahn

Nach 2012, dem Roman „Beziehungsreise“, nun die „Chorprobe“. Sabine M.Gruber bleibt ihrem Thema von Liebe, Sehnsucht, Macht und Willkür treu. Cindy heißt Grubers neue Heldin. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, Mitglied des berühmten Chors „Chorus“ zu werden. Ihr Wunsch geht in Erfüllung. Und alles wäre gut. Wenn da nicht Wolf wäre, der Chorleiter, unter dessen Herrschaftsallüren alle zu leiden haben. Cindy wird von ihm auch sexuell bedrängt. „Es kommt aber immer alles raus“, es kommt zur Sprache, „und vieles deutet auf ein gutes Ende hin“. Es könnte Emil heißen…

„Kindfrau“ ist Andrea Kerns erste Buchveröffentlichung. Darin variiert die 1989 in St.Pölten geborene Autorin das Lolita-Motiv. Angelika, Kerns Romanheldin, hatte mit 12(!) eine Affäre mit einem Mann namens Vincent. Als sie ihn,-mittlerweile 35-jährig und verheiratet,-wiedertrifft, brechen alte Wunden auf. Wird eine Bewältigung der Missbrauchsaffaire, eine Rückkehr in ein normales Leben möglich sein? Wortgewaltig und in rauschhaften Bildern führt Andrea Kern Angelika an die Grenzen des Verstummens und jene der Sprache: „Es waren genug Worte gewesen.“

Sie ist ausgebildete Sängerin, hat über Elias Canetti promoviert, und konnte sich mit ihren beiden, beim Otto Müller-Verlag erschienenen Romanen bereits einen guten Namen machen: Carolina Schutti. Nun legt sie im laurin-Verlag die Novelle „Eulen fliegen lautlos“ vor. Ein Text, mit dem sie 2012 den Alois Vogel-Preis der Literaturvereinigung PODIUM gewonnen hat. Hauptfigur ist der Bub Jakob, der in der Sprachlosigkeit seiner ländlichen Umgebung aufwächst. Schutti spürt in stillen Bildern Jakobs Verstörung auf der Suche nach einer (sprachlichen) Heimat nach: „Warm schwappt der Atem aus seiner Hand, schnell und fast ohne Laut.“

Links: www.alte-schmiede.at


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26 Jan

ORF Teletext

Transkription: ORF Teletex, 26.01.2015 Seite 410-3/4

Angelika hat sich als Zwölfjährige in einen dreiundzwanzig Jahre älteren Mann verliebt, Monate lang erlebte sie eine heftige Affäre mit diesem charismatischen Mann.

Die Geschichte selbst wird aber erst dann aufgerollt, als die mittlerweile Fünfunddreißigjährige unvermutet den einstigen Geliebten wieder trifft. Nach und nach erkennt sie die Tragweite der damaligen Liebschaft und beschuldigt ihn für all das, was vor mehr als zwanzig Jahren passiert ist.

Wie in einem Sog taucht der Leser in die traumatische Lebensgeschichte dieser Frau ein. Das Buch erzählt von Liebe, Schmerz, Missbrauch und Enttäuschung. In einer sehr speziellen Erzählform der Autorin werden die Gefühle und Stimmungen der Protagonisten sehr einfühlsam und spannend dargestellt.

Fazit: Ein Debütroman zum Mitfühlen und Nachdenken.

 

16 Nov

Lesung auf der „Buch Wien“

Wann: 16.11.2014 15:00
Wo: Messe Wien – Halle D, Trabrennstraße 1, Literarturcafé

Bild- und wortgewaltig wandelt Andrea Kern in ihrem eindrucksvollen Debütroman das Lolita-Motiv ab und erzählt von Liebe, Missbrauch und Schmerz, von Verletzungen, denen man nicht entkommen kann. Wie in einem Sog folgt man den aufwühlenden Ereignissen im Leben der jungen Frau bis zur letzten Seite.

Moderation: Andrea Schurian/DER STANDARD.

Links:

12 Nov

Spielt mit den Erwartungen der LeserInnen

Die junge Autorin Andrea Kern schafft es aufstilistisch beeindruckende Weise, das Porträteiner jungen Frau zu zeichnen, die sich in einerGrauzone zwischen ihrem biederen gegenwärtigen Leben und dem Tabubruch ihreraufreibenden Vergangenheit befindet.Ein heikles und mutiges Thema, das AndreaKern da aufgreift. Die Autorin spielt mit den Erwartungen der LeserInnen und scheut sich dabei auch nicht, diese mitunter zu enttäuschen – ein starkes Debüt.
– Biana Angerer für REIZEND!
– Kindfrau
05 Nov

Verstörende Liebe

Die erst 25-jährige Autorin aus Österreich erzählt darin eindringlich und mit großem Einfühlungsvermögen eine Lolita-Geschichte, die deshalb so bemerkenswert ist, weil sie keine klare Zuweisung von Täter und Opfer vornimmt. Sprachmächtig zeichnet Kern das verstörende Bild zweier Verlorener, die zeitlebens für eine Liebe jenseits der Normen bezahlen werden.

– Sabine Tholund für Kieler Zeitung

– Kindfrau

15 Okt

Lolita wird erwachsen

Fazit: Der Roman Kindfrau liest sich durchgehend spannend, die Figuren sind durchdacht und ihr Handeln schlüssig. Stoff für einen packenden Leseabend.

– Alexander Franz Artner für litges.at

– Kindfrau

 

28 Sep

Eines der stärksten Debüts

„Kindfrau“ ist ein intensives Buch, das für ein heikles Thema eine passende Sprache findet. Eines der stärksten Debüts in diesem an Erstlingen nicht armen Literaturherbst.

Tiroler Tageszeitung

– Kindfrau

 

03 Sep

Stilistisch bemerkenswertes Debüt

Die Geschichte dieses gewaltigen Jugenderlebnisses (ein Trauma? eine Erfahrung von Glück mit schlimmem Ausgang? ein zu plötzliches Erwachsenwerden?) bildet das Zentrum des auch stilistisch bemerkenswerten Debüts der jungen Autorin. Andrea Kern … findet gerade für die Schilderung dieser ungewöhnlichen und doch absolut nachvollziehbaren ersten Liebe die richtigen Worte und Bilder: äußerst stimmungsvolle Naturbeschreibungen, genaue Widergabe von Gefühlen und Empfindungen einer ganz jungen Frau, eine sehr plastische Darstellung der überwältigenden Männlichkeit eines ungebildeten, aber attraktiven Mannes; die kleinen Erwartungen und Enttäuschungen; die Sehnsucht nach Nähe; das Empfinden von Stolz und von Schuld, die Erfahrung von Verlust.

Jelena Dabic für  Literaturhaus.at

– Kindfrau